Mit großer Bestürzung haben wir von dem mutmaßlichen Attentat in München erfahren, bei
dem ein Auto offenbar gezielt in eine Menschenmenge bei einer Kundgebung der
Gewerkschaft Verdi gefahren ist. Dabei wurden 30 Menschen verletzt, einige davon schwer.
Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Familien. Wir wünschen ihnen Kraft und
eine schnelle Genesung.


Wir verurteilen diese Tat aufs Schärfste. Das Recht auf Versammlungsfreiheit und der
Einsatz für Arbeitnehmerrechte sind grundlegende Bestandteile unserer Demokratie. Ein
Angriff auf friedlich Demonstrierende ist ein Angriff auf unsere gesamte Gesellschaft und auf
die Werte, für die auch wir als Arbeitsgemeinschaft für Arbeit in der SPD stehen.
Wir fordern eine umfassende und transparente Aufklärung der Hintergründe dieser
schrecklichen Tat sowie eine konsequente strafrechtliche Verfolgung des Täters. Gleichzeitig
appellieren wir an die Öffentlichkeit, besonnen zu bleiben und keine voreiligen Schlüsse zu
ziehen. Hass und Vorurteile dürfen nicht weiter geschürt werden.


Unsere Solidarität gilt allen Teilnehmenden der Verdi-Kundgebung und allen, die sich
friedlich und demokratisch für Arbeitnehmerrechte einsetzen. Jetzt ist die Zeit für
Zusammenhalt und Entschlossenheit, Gewalt gegen und Extremismus.