„Wir unterstützen diesen Weg von Minister Hubertus Heil und freuen uns, dass Menschen, die in eine schwierige Lebenslage gekommen sind, besser so Gregor Szorec, Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der AfA im SPD-Bezirk Hannover dazu.

Nach der Äußerung des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil (SPD) zur Einführung des Bürgergeldes, regt sich auch breiter Zuspruch beim Arbeitnehmerflügel seiner Partei.

„Wir unterstützen diesen Weg der Bundesregierung und freuen uns, dass Menschen, die in eine schwierige Lebenslage gekommen sind, besser, aber auch gezielter und auf Augenhöhe wieder in Arbeit gebracht werden sollen.“, so Gregor Szorec, Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit im SPD-Bezirk Hannover dazu.

„Wer in eine schwierige Lage gerät, braucht nicht noch zusätzliche Hürden. Die Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Lebensleistung respektiert wird und sie verlässlich abgesichert sind.“, ergänzte er weiterhin.

Darum geht es beim Bürgergeld

  • Mehr Bürgerfreundlichkeit und weniger Bürokratie: Die Jobcenter sollen bei der Bürokratie entlastet werden.
  • Zwei von drei Menschen, die schon lange ohne Arbeit sind, haben keinen Berufsabschluss. Wer keinen Berufsabschluss hat, soll diesen nachholen können, ohne in dieser Zeit Aushilfsjobs annehmen zu müssen. Für die Weiterbildung wird es Anreize geben.
    • Also: Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch Qualifizierung

    • Ein neues Miteinander und die Schaffung neuer Verlässlichkeit. Für die Dauer von sechs Monaten gilt eine „Vertrauenszeit“. In diesem Zeitraum soll es keine Leistungskürzungen geben.

  • Mehr Sicherheit und Respekt für die Lebensleistung: Vorhandenes Vermögen soll in den ersten beiden Jahren erst ab einer Grenze von 60 000 Euro angerechnet werden. In den ersten beiden Jahren sollen außerdem die tatsächlichen Kosten für die Wohnung anerkannt werden. Der Druck, sich schnell eine kleinere Wohnung zu suchen, wäre damit weg.

  • Höhere Regelsätze: Der Arbeitsminister will sich für eine „angemessene Erhöhung der Regelsätze“ einsetzen, die nicht der Inflation hinterherhinken soll.

„Die vorgestellten Eckpunkte zum Bürgergeld finden unsere volle Unterstützung und haben das Zeug, dass alte Hartz-IV-System zu ersetzten. Die großen Ängste vor dem sozialen Abstieg, sollten dann der Vergangenheit angehören.“, schloss Szorec, der auch Landtagskandidat der SPD im Wahlkreis Elbe ist, seine Analyse ab.